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   BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87   

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https://dejure.org/1987,1434
BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87 (https://dejure.org/1987,1434)
BGH, Entscheidung vom 10.12.1987 - III ZR 60/87 (https://dejure.org/1987,1434)
BGH, Entscheidung vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87 (https://dejure.org/1987,1434)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ansprüche aus Schuldanerkenntnis - Beamter - Rechtsweg - Dienstbezüge

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zum Rechtsweg für Ansprüche aus einem Schuldanerkenntnis eines Beamten gegenüber dem Dienstherrn

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsweg für Ansprüche aus einem Schuldanerkenntnis eines Beamten gegenüber dem Dienstherrn

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1264
  • MDR 1988, 385
  • DVBl 1988, 684
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (12)

  • GemSOGB, 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen Trägern der gesetzlichen

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Ob ein Rechtsgeschäft, das - wie hier das Schuldanerkenntnis vom 6. Juni 1984 - die Grundlage einer Klage bildet, dem bürgerlichen Recht oder dem öffentlichen Recht zuzurechnen ist (§ 13 GVG, § 40 VwGO), richtet sich nach dem Gegenstand und dem Zweck des Rechtsgeschäfts, d. h. es kommt darauf an, ob die von den Beteiligten getroffene Regelung einen vom bürgerlichen Recht oder vom öffentlichen Recht geordneten Sachbereich betrifft (st. Rspr.; vgl. GemS-OBG BGHZ 97, 312, 313 [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85]/314 m. w. Nachw.).

    Gegenstand und Zweck des Anerkenntnisses, worauf für die Abgrenzung zwischen bürgerlich-rechtlichen und öffentlich-rechtlichen Verträgen abzustellen ist (vgl. GemS-OGB BGHZ 97, 312, 314 [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85] m. w. Nachw.), sind öffentlich-rechtlich geprägt.

    Das Schuldanerkenntnis trat somit an die Stelle einer sonst möglichen Regelung durch Verwaltungsakt (Erstattungsbescheid; vgl. Kopp, VwVfG 4. Aufl. § 35 Rn. 72 m. w. Nachw.), wie es für den öffentlich-rechtlichen Vertrag zwischen einem Träger öffentlicher Verwaltung und einer Privatperson typisch ist (vgl. § 54 Satz 2 VwVfG; GemS-OGB BGHZ 97, 312, 314) [BGH 10.04.1986 - GmS-OGB 1/85].

  • BGH, 20.12.1956 - III ZR 97/55

    Zusicherung der Einstellung als Beamter

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Nach § 126 BRRG ist für alle Klagen der Beamten und des Dienstherrn aus dem Beamtenverhältnis, wozu auch Streitigkeiten vor- und nachbeamtlicher Art zählen (vgl. BVerwGE 50, 301, 304; Battis, BBG, 1980, § 172 Anm. 2 m. w. Nachw.; s. auch - zum früheren Recht - Senatsurteil BGHZ 23, 36, 38 ff.) [BGH 20.12.1956 - III ZR 97/55], der Verwaltungsrechtsweg gegeben.

    Denn innerhalb des durch einseitigen Hoheitsakt begründeten und gesetzlich im einzelnen geregelten Beamtenverhältnisses können zwischen Staat und Beamten durchaus auch besondere Vereinbarungen getroffen werden, soweit diese Abreden nicht dem Wesen des Beamtenverhältnisses widersprechen oder durch positive Bestimmungen ausgeschlossen sind (vgl. Senatsurteil BGHZ 23, 36, 38 [BGH 20.12.1956 - III ZR 97/55]/39).

  • BGH, 10.01.1984 - VI ZR 297/81

    Rechtsweg für Rechtsstreitigkeiten im Abrechnungsverhältnis zwischen

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Diese Abgrenzung von der Sache her bedeutet für den Rechtsweg, daß regelmäßig die Gerichte anzurufen sind und zu entscheiden haben, die durch besondere Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über den in Frage stehenden Anspruch berufen sind; diesem Gesichtspunkt kommt heute bei der Abgrenzung der Rechtswege besondere Bedeutung zu (vgl. BGHZ 89, 250, 252 unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Gemeinsamen Senats und des Großen Senats für Zivilsachen).
  • BVerwG, 09.06.1975 - VI C 163.73

    Anforderungen an die Erstattung von Hinterbliebenenbezügen an Angehörige eines

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Es bedarf für die Frage des Rechtswegs hier nicht der Entscheidung, ob im öffentlichen Recht - was die Revision in Abrede stellt - ein abstraktes Schuldanerkenntnis im Sinne des § 781 BGB als (öffentlich-rechtliches) Rechtsinstitut anzuerkennen ist (vgl. insoweit BVerwG NJW 1975, 1751 = VerwRspr. 27 Nr. 31 = DÖV 1977, 206; BVerwGE 48, 279, 282; OVG Lüneburg DÖV 1977, 208).
  • BVerwG, 08.04.1976 - II C 15.74

    Personalakten - Entfernung von Vorgängen - Pflicht zur Amtshilfe

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Nach § 126 BRRG ist für alle Klagen der Beamten und des Dienstherrn aus dem Beamtenverhältnis, wozu auch Streitigkeiten vor- und nachbeamtlicher Art zählen (vgl. BVerwGE 50, 301, 304; Battis, BBG, 1980, § 172 Anm. 2 m. w. Nachw.; s. auch - zum früheren Recht - Senatsurteil BGHZ 23, 36, 38 ff.) [BGH 20.12.1956 - III ZR 97/55], der Verwaltungsrechtsweg gegeben.
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 79.73

    Nicht bestehende Schuld - Klage aus Anerkenntnis - Öffentlich-rechtlicher Vertrag

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Es bedarf für die Frage des Rechtswegs hier nicht der Entscheidung, ob im öffentlichen Recht - was die Revision in Abrede stellt - ein abstraktes Schuldanerkenntnis im Sinne des § 781 BGB als (öffentlich-rechtliches) Rechtsinstitut anzuerkennen ist (vgl. insoweit BVerwG NJW 1975, 1751 = VerwRspr. 27 Nr. 31 = DÖV 1977, 206; BVerwGE 48, 279, 282; OVG Lüneburg DÖV 1977, 208).
  • BVerwG, 23.10.1968 - VI C 28.66

    Kündigung eines Beamtenverhältnisses - Dienstfähigkeit für einen

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Damit ist nicht der Rechtsweg bestimmt, es sind vielmehr die materiellrechtlichen Voraussetzungen geregelt, unter denen zuviel gezahlte Dienstbezüge zurückgefordert werden können (vgl. dazu BVerwGE 30, 296 [BVerwG 23.10.1968 - VI C 28/66], und BVerwG Buchholz 235 § 12 BBesG Nr. 2).
  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 196/83

    Rechtsweg für die Rückforderung von öffentlich-rechtlich geregelten, durch ein

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Der erkennende Senat kann diese Feststellung in eigener Zuständigkeit treffen (vgl. Senatsurteil vom 17. Januar 1985 - III ZR 196/83 = LM Nr. 164 zu § 13 GVG zu II 4).
  • BGH, 03.05.1984 - III ZR 174/82

    Rechtsweg für Streitigkeiten über Kostenerstattungsvereinbarungen zwischen

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem vom Beklagten am 6. Juni 1984 abgegebenen Schuldanerkenntnis gehören deshalb nicht vor die ordentlichen, sondern vor die Verwaltungsgerichte (vgl. auch Senatsurteile vom 3. Mai 1984 - III ZR 174/82 = BGH Warn 1984 Nr. 141 = LM Nr. 162 zu § 13 GVG und vom 11. Juni 1987 - III ZR 131/86 = BGHR GVG § 13 Sozialversicherung 1 = WM 1987, 1377).
  • BGH, 11.06.1987 - III ZR 131/86

    Rechtsweg für Anspruch des Sozialhilfeträgers auf Rückgewähr ohne Rechtsgrund

    Auszug aus BGH, 10.12.1987 - III ZR 60/87
    Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem vom Beklagten am 6. Juni 1984 abgegebenen Schuldanerkenntnis gehören deshalb nicht vor die ordentlichen, sondern vor die Verwaltungsgerichte (vgl. auch Senatsurteile vom 3. Mai 1984 - III ZR 174/82 = BGH Warn 1984 Nr. 141 = LM Nr. 162 zu § 13 GVG und vom 11. Juni 1987 - III ZR 131/86 = BGHR GVG § 13 Sozialversicherung 1 = WM 1987, 1377).
  • BGH, 28.01.1965 - VII ZR 169/63

    Anspruch aus Schuldanerkenntnis - Aus einem Verwaltungsakt erwachsende Ansprüche

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 26.02.1976 - VI A 199/75
  • BGH, 07.01.2021 - III ZB 13/20

    Rechtsweg, Gesamtschuldnerausgleich unter Beamten

    Die genannten Vorschriften sind entsprechend ihrer Zielsetzung, sämtliche Streitigkeiten gleich welcher Art, die ihre Grundlage in einem Beamtenverhältnis haben, im Interesse der einheitlichen Prüfung und Beurteilung aller "Beamten-Ansprüche" einem einzigen Gerichtszweig zuzuweisen (vgl. BVerwG, DVBl 1990, 870 mwN sowie zu § 172 des Bundesbeamtengesetzes vom 14. Juli 1953 [BBG, BGBl I, S. 551, 577] Nachtrag zum Schriftlichen Bericht des Ausschusses für Beamtenrecht, zu BT-Drucks. I/4246, S. 22 und zu § 126 des Beamtenrechtsrahmengesetzes vom 1. Juli 1957 [BGBl I, S. 667, 685] Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 4. Juli 1955, BT-Drucks. II/1549, S. 60), weit auszulegen (Senat, Urteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87, BGHZ 102, 343, 346; Ehlers/Schneider in Schoch/Schneider/Bier, VwGO, § 40 Rn. 42 [Stand: März 2015] mwN; vgl. Eck in Schütz/Maiwald, Beamtenrecht, § 54 BeamtStG Rn. 29 [Stand: 15. August 2017]).
  • BVerwG, 22.03.1990 - 2 C 33.87

    Rückforderung einer dem Erben des Beihilfeberechtigten zugeflossenen

    Das daraus folgende Ziel, alle beamtenrechtlichen Streitigkeiten bei einem Gerichtszweig zusammenzuführen, dient der verfassungsrechtlich vorgegebenen Vereinheitlichung in Beamtenrechtsstreitigkeiten eine Zielsetzung, die auch bei der Rechtswegfrage zu berücksichtigen ist (BVerwGE 34, 252 [BVerwG 02.12.1969 - VI C 138/67]; 50, 301 [BVerwG 01.04.1976 - II C 39/73]; 66, 39 [BVerwG 24.06.1982 - 1 C 136/80]= Buchholz 232 § 62 BBG Nr. 2; BGHZ 102, 343 [BGH 10.12.1987 - III ZR 60/81] = NJW 1988, 1264 [BGH 10.12.1987 - III ZR 60/87]; Wolff/Bachhof/Stober, Verwaltungsrecht 11, 5. Aufl., § 117 RdNr. 7 m.w.N.).
  • BGH, 25.01.2001 - III ZB 25/00

    Rechtsweg für Streitigkeiten zwischen dem Träger der Straßenbaulast und einem

    Danach hält es der Senat für richtig, daß die ordentlichen Gerichte aufgrund ihrer besonderen Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über derartige Folgekostenstreitigkeiten berufen sind (vgl. Senatsurteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87 - NJW 1988, 1264; a.A. für die vorliegende Fallgestaltung Grupp, in: Marschall/Schroeter/Kastner, Bundesfernstraßengesetz, 5. Aufl. § 8 Rn. 55).
  • BGH, 25.01.2001 - III ZB 26/00

    Rechtsweg für Folgekostenstreitigkeiten zwischen dem Träger der Straßenbaulast

    Danach hält es der Senat für richtig, daß die ordentlichen Gerichte aufgrund ihrer besonderen Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über derartige Folgekostenstreitigkeiten berufen sind (vgl. Senatsurteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87 - NJW 1988, 1264; a.A. für die vorliegende Fallgestaltung Grupp, in: Marschall/Schroeter/Kastner, Bundesfernstraßengesetz, 5. Aufl. § 8 Rn. 55).
  • BGH, 25.01.2001 - III ZB 16/00

    Rechtsweg für Folgekostenstreitigkeiten zwischen dem Träger der Straßenbaulast

    Danach hält es der Senat für richtig, daß die ordentlichen Gerichte aufgrund ihrer besonderen Sachkunde und Sachnähe zur Entscheidung über derartige Folgekostenstreitigkeiten berufen sind (vgl. Senatsurteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87 - NJW 1988, 1264; a.A. für die vorliegende Fallgestaltung Grupp, in: Marschall/Schroeter/Kastner, Bundesfernstraßengesetz, 5. Aufl. § 8 Rn. 55).
  • LAG Baden-Württemberg, 06.07.1999 - 10 Sa 26/99

    Haftung der Arbeitnehmer untereinander: Haftungsprivileg des § 105 SGB VII -

    Zwar muß bei der groben Fahrlässigkeit den Handelnden auch in subjektiver Hinsicht ein schweres Verschulden treffen (BGH, Urt. v. 12.01.1988 - VI ZR 158/87 - NJW 1988, 1264 ; BGH, Urt. v. 18.10.1988 - VI ZR 15/88 - NJW-RR 1989, 340).
  • LG Lübeck, 26.06.2023 - 10 O 298/22

    Zivilrechtsklage einer Gemeinde auf Beseitigung einer Grundstücksbeeinträchtigung

    In Zweifelsfällen ist mit der Rechtsprechung (BGH, Urteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87 -, BGHZ 102, 343-350 ff., juris Rn. 18 m. w. N.) auch der Gesichtspunkt der Sachnähe heranzuziehen.
  • LG Saarbrücken, 25.09.2015 - 10 S 22/15

    Klage auf Herausgabe eines öffentlich-rechtlichen Vollstreckungstitels: Eröffnung

    c) Hinzu kommt, dass nach der Rechtsprechung in Zweifelsfällen auch der Gesichtspunkt der Sachnähe heranzuziehen ist: Es sollen möglichst die Gerichte entscheiden, die für die betreffende Rechtsmaterie besondere Sachkunde besitzen (Gemeinsamer Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes, Beschluss vom 04. Juni 1974 - GmS-OGB 2/73 -, BSGE 37, 292-296 ; BGH, Urteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87 -, BGHZ 102, 343-350; BSG, Urteil vom 13. Juni 1989 - 2 RU 32/88 -, SozR 2100 § 76 Nr. 2, BSGE 65, 133-138; BAG, Urteil vom 28. Juni 1989 - 5 AZR 274/88 -, BAGE 62, 210-217).
  • OLG Jena, 12.12.1996 - 1 W 556/96

    Zuständigkeit des Arbeitsgerichts für eine Klage aus einem im Rahmen eines

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  • VG Frankfurt/Oder, 13.10.2015 - 2 K 815/13

    Recht der Landesbeamten

    Das abstrakte Schuldanerkenntnis ist auch im öffentlichen Recht anerkannt (BVerwG, Urteil vom 24. August 1994 - 11 C 14.93 - BVerwGE 96, 326; BGH, Urteil vom 10. Dezember 1987 - III ZR 60/87, BGHZ 102, 343).
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